Rückblick auf das Jahr 2013

Der Apfelsortengarten in Büchelberg braucht noch einen passenden Namen

Bereits im Spätjahr 2011 wurden östlich der Ortslage von Büchelberg auf einer landespflegerischen Ausgleichsfläche der Stadt Wörth am Rhein unter der Mithilfe der Bevölkerung 12 Apfelbäume gepflanzt. Der Anfang zur Anlage eines Apfelsortengartens mit verschiedenen alten, historischen und vom Aussterben bedrohten Apfelsorten ist getan. Diese alten Obstsorten sollen als Kulturgut bewahrt werden. Die Äpfel tragen klangvolle Namen, wie:
Kaiser Wilhelm (Saarland Pfalz 2011),
Rheinischer Bohnapfel (Saarland Pfalz 2001),
Rote Sternrenette (Saarland Pfalz 2000),
Weinling (Pfalz 2011),
Herrgottsapfel (Pfalz 2004),
Weinröschen (Pfalz 2011),
Freinsheimer Taffetapfel (Pfalz 2009),
Grasblümchen (Pfalz 2006),
Luxemburger Renette (Saarland Pfalz 2011),
Heimeldinger (Pfalz 2000),
Roter Bellefleur (Saarland Pfalz 2002) und
Gelber Edelapfel (Saarland Pfalz 2004)

– alles Namen von Apfelsorten, die schon einmal Obstbaum des Jahres waren.

Selbstverständlich sollte der Garten, in dem diese preisgekrönten Apfelsorten stehen, auch einen gleichermaßen wohlklingenden Namen tragen. Die simple Bezeichnung "Apfelsortengarten" erscheint hier reichlich unpassend. Der Name soll in einem Wettbewerb gefunden werden.
Namensvorschläge konnten bis zum 06.10.2013 an Axel Wittmann (Stadtverwaltung Wörth am Rhein Tel. 07271/131-612, E-Mail axel.wittmann@woerth.de) gesendet werden.

Teilnahmeberechtigt sind alle Bürger/innen, Schulen und Kindergärten der Stadt Wörth am Rhein. Als Preise winken das Buch „Farbatlas Alte Obstsorten“ und ein Apfelbaum.  Sollte kein Grundstück vorhanden sein, kann der Baum in den Obstgarten gepflanzt werden.

Kommission zur Namensfindung:
Ursula Radwan - Beigeordnete Stadt Wörth
Klaus Rinnert - Ortsvorsteher
Stefanie Gerstner - Ortsbeirat
Manuel Trauth - Ortsbeirat
Kerstin Arnold - Naturschutzgroßprojekt Bienwald
Eugen Niederer - Obst- und Gartenbauverein Büchelberg

Plan der Apfelsorten im Garten als Download - pdf-Datei (168 kB)

Mobile Saftpresse war in Büchelberg

Apfelsaft von den eigenen Streuobstwiesen, gepresst und abgefüllt in Büchelberg. Die Gelegenheit dazu bekamen Streuobstbesitzer aus den Gemeinden rund um den Bienwald wieder am 28. September 2013 von 10 bis 17 Uhr in Büchelberg auf dem Festplatz an der Mehrzweckhalle.

Das Saftomobil aus Herxheim, eine mobile, vollautomatische Saftpresse stand an diesem Tag auf dem Festplatz in Büchelberg. Zu fest vergebenen Terminen konnte man dort sein eigenes Obst hinbringen, den Press- und Abfüllvorgang live miterleben und anschließend den eigenen, naturtrüben Saft gleich mit nach Hause nehmen.

Der frisch gepresste Saft wurde auf 78° C erhitzt und ohne Zusätze in 5l-Saftboxen abgefüllt. So ist er ungeöffnet mindestens 18 Monate haltbar. Geöffnet hält er in den praktischen Saftboxen mit Zapfhahn ungekühlt gut drei Monate. Der Preis für 5 Liter Saft inkl. Verpackung betrug 3,50 Euro. Alte Kartons konnten wiederverwendet werden, wodurch sich der Preis pro Karton um 0,40 Euro reduziert. Zusätzlich mussten pro Einzelmenge 10 Euro an den Betreiber der mobilen Saftpresse gezahlt werden. Man konnte sich mit anderen Obstbesitzern in Kleingruppen zusammenzuschließen.

Damit alles reibungslos läuft und keine großen Wartezeiten entstehen, ist eine Anmeldung zwingend erforderlich.
Anmeldungen sind ab sofort an das Saftomobil zu richten: Telefon 0176 / 98126262.

Es wird darum gebeten, die voraussichtliche Obstmenge so gut wie möglich abzuschätzen und diese bei der Anmeldung anzugeben. Die Menge sollte 100 kg Obst nicht unterschreiten. Sollten zu viele Anmeldungen eingehen, wird die Reihenfolge der Anmeldungen über die Teilnahme entscheiden.

Die Veranstaltung wird gemeinsam vom Naturschutzgroßprojekt Bienwald, dem Ortsbezirk Büchelberg, dem Obst- und Gartenbauverein Büchelberg und dem Saftomobil aus Herxheim durchgeführt.

Infoblatt als Download: pdf-Datei (138 kB)

Obstsortenführung in Büchelberg

Der Obst- und Gartenbauverein Büchelberg e.V. veranstaltet am Sonntag, den 15.09.2013 eine Obstsortenführung durch die Büchelberger Gemarkungen. Als Referenten konnten Dr. Philipp Eisenbarth und Dieter Schmidt vom "Arbeitskreis Historische Obstsorten Pfalz-Elsaß-Kurpfalz" gewonnen werden. Auf einer Wanderung lernen die Teilnehmer alte, vielfach vergessene oder seltene Sorten kennen. Baumgestalten, Obstsorten und Verkostungen der Früchte lassen die Teilnehmer unmittelbar erleben, warum das reiche "Kulturerbe Obst" so schützenswert ist.

Alle Obst-Liebhaber/Innen waren dazu herzlich eingeladen!

Beginn: 09.30 Uhr
Treffpunkt: Grillhütte beim Wasserturm in Büchelberg
Dauer: ca. 2 Stunden

Büchelberger Knoddlerfest 2013 in der "Kleinen Gasse"

Engelbert Gerstner erhält Landesehrennadel

Am Montag, den 19.08.2013 überreichte Landrat Dr. Fritz Brechtel die von der Ministerpräsidentin Malu Dreyer verliehene Landesehrennadel an Engelbert Gerstner. Der ehemaliger Ortsvorsteher/Bürgermeister Engelbert Gerstner hat mit Ausdauer und großer Umsicht die gemeindliche Kommunalpolitik entscheidend mitgeprägt und mitgestaltet. Dabei stand bei ihm das Wohl des Bürgers im Mittelpunkt seiner ehrenamtlichen Tätigkeit. In seine Amtszeit fiel die Eingliederung zuerst in die Verbandsgemeinde und 1979 in die Stadt Wörth am Rhein. Die Bienwaldgemeinde hat er behutsam modernisiert. Er bewahrte das Gemeinschaftsgefühl, stand zur Stadt Wörth und forderte die Identität der Bürger mit dem Ortsbezirk.

Engelbert Gerstner hat sich um Büchelberg verdient gemacht.  Er war in vielen Vereinen aktiv und ist noch heute im Ehrenausschuss des Fußballvereins in Büchelberg.  Neben Gerstners Familie nahmen die Mitgliedern des Ortsbeirates Büchelberg, Bürgermeister Harald Seiter, Bundestagsabgeordneter Dr. Thomas Gebhart und Landtagsabgeordneter Martin Brandl an der Ehrung teil.

Stationen von Engelbert Gerstner im Dienst des Ortsbezirks Büchelberg

1960 bis 1969  Gemeinderat
1969 bis 1974  Beigeordneter
1974 bis 1979  Ortsbürgermeister
1979 bis 1999  Ortsvorsteher

Kunstausstellung im Rathaus Büchelberg

Vernissage war am Freitag, den 2. August 2013 um 19 Uhr im Laurentiushof in Büchelberg. Nach der Begrüßung durch Ortsvorsteher Klaus Rinnert stellte Friedemann Böhm die Künstler vor. Die Gruppe „7ender & u.w.e.“ hat die Feier musikalisch umrahmen.

Vom 02. bis 12. August 2013 stellten zwei Künstler aus der Stadt Wörth in Zusammenarbeit mit dem Kulturkreis im Rathaus in Büchelberg ihre Werke aus. Zu sehen waren die Bilder der Malerin Christa Klöfer aus Maximiliansau und Bernd Messemer aus Wörth präsentiert seine Skulpturen aus Holz.

Flyer als pdf-Datei (970 kB)

Bernhard Brossart für langjährige Verdienste geehrt

"Ohne Bienen möchte ich nicht sein." Da ist sich Berhard Brossart aus Büchelberg sicher. Der leidenschaftliche Imker hat kürzlich eine der höchsten imkerlichen Auszeichnung für seine langjährigen Verdienste um die Bienenzucht erhalten. Der Landesvorsitzende des Imkerverbandes Rheinland-Pfalz, Klaus Eisele, überreichte dem 81-Jährigen den "Zeidler" (nicht mehr gebräuchliches Wort für Imker), eine Holzfigur im Büchelberger Rathaus. Brossart ist, mit Unterstützung seiner Frau Franziska, seit 1957 als Imker tätig. Und das eigentlich eher aus Zufall: ein Bekannter, dem er beim Hausbau geholfen hatte, bedankte sich damals mit zwei Bienenvölkern. Und dann hat sich Brossart entschlossen, das Imkern einfach auszuprobieren.

Seit 1964 ist er Bienensachverständiger, stellt in dieser Position Gesundheitszeugnisse für Bienenvölker aus und steht dem Amtstierarzt unterstützend zur Seite, sollte einmal eine Bienenseuche ausbrechen. Brossart ist zudem einer der wenigen in der Umgebung, die Königinnenzucht betreiben. Jährlich schlüpfen bei ihm etwa 100 Königinnen, mit denen er auch mal verzweifelten Imkerkollegen aushilft, denen eine Königin verloren gegangen ist. Auch sonst steht er jedem Interessierten und Jungimker, also den Anfängern, mit Rat und Tat zu Seite.

Die Bienen spielen bei Brossarts nun schon lange eine große Rolle. "Meine Frau hat manchmal mit mir geschimpft, wenn ich mich das ganze Wochenende um die Bienen gekümmert hab", sagt der vierfache Vater und neunfache Opa. Denn neben der täglichen Arbeit unter der Woche war Brossart immer rührig und beschäftigt. Auch heute muss ihn seine Frau manchmal bremsen. "Ohne ihn würde es den Bienenzuchtverein Kandel, seinen Heimatverein, nicht mehr geben", betonte der Landesvorsitzende Eisele. "Er hat immer viel gebaut, gebastelt und organisiert, ohne groß Aufhebens darum zu machen. Er ist zu einer festen Institution geworden, das Herz des Vereins."

Zeitungsartikel: "Man möchte nirgendwo anders leben"

Artikel in Badische Neueste Nachrichten in der Ausgabe vom 29. Mai 2013 über Büchelberg von Janina Beuscher

Zeitungsartikel als pdf-Datei (308 kB)

Grundschule in Büchelberg hat eine neue Homepage

Die Bienwaldkapelle Büchelberg hat eingeladen: Kaffee und Kuchen mit Musik

Am 1. April 2013 - Ostermontag

um 16:00 Uhr

in der Mehrzweckhalle in Büchelberg.

Der Eintritt war frei.

Plakat als Download - pdf-Datei (168 kB)

Obstbaumschnittkurs und Arbeitseinsatz in den Streuobstwiesen in Büchelberg

Am Montag, den 18. März 2013 um 16.30 Uhr wurde an der Grillhütte in Büchelberg unter fachlicher Leitung von Gerhard Zapf, dem Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins Kandel, ein Obstbaumschnittkurs durchgeführt. Neben dem Naturschutzgroßprojekt Bienwald unterstützte die Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung Germersheim diesen Kurs. Der richtige Schnitt von Obstbäumen ist wichtig, um die für die Natur und Artenvielfalt bedeutenden Streuobstwiesen zu erhalten. Gerade in Büchelberg wurden in den letzten Jahren viele Nachpflanzungen von Hochstammobstbäumen in den noch vorhandenen Streuobstwiesen vorgenommen. Der Schnittkurs dauerte ca. zwei Stunden und richtete sich an alle Interessierten aus dem Landkreis. Pro Teilnehmer wurde ein Unkostenbeitrag von 3 Euro erhoben.

Das Erlernte konnte am Donnerstag, den 21. März 2013 um 16.30 Uhr, bei einem Arbeitseinsatz am Weg zum Friedhof in Büchelberg angewendet werden. Hier wurden 1999 historische und vom Aussterben bedrohte Obstbaumsorten gepflanzt. Zu diesem Arbeitseinsatz waren alle Bürger/innen herzlich eingeladen. Im Anschluss an die  Schnittaktion konnte man als Spezialität aus dem Hochstammobstbau einen „Büchelberger Zwetschgen- oder Mirabellenschnaps“ ausprobieren.

Das Forstamt Bienwald und der Ortsbezirk Büchelberg haben zum Vortrag eingeladen:

Historische Waldnutzung im Bienwald - Landschafts- und Ressourcenentwicklung

Die Geschichte des Bienwaldes steht in engem Zusammenhang mit der gesellschaftlichen Entwicklung der Region. Gleichzeitig ist seine Landschafts- und Waldgeschichte auch beispielhaft für die historische Entwicklung der Waldlandschaft Mitteleuropas.

Vor 300 Jahren wurde der Begriff der "Nachhaltigkeit" erstmals geprägt. Mit dem Aufbau der staatlichen Forstverwaltung im Bienwald, zu Beginn des 19.Jahrhunderts, wurde anschließend das Prinzip der Nachhaltigkeit zum wichtigsten Grundsatz der weiteren Waldbewirtschaftung. Vor diesem Hintergrund werden wesentliche geschichtliche Entwicklungen des Bienwaldes und seiner Randbereiche aufgezeigt. Anhand von alten Karten und Luftbildern kann dabei insbesondere auch die Landschaftsveränderung um Büchelberg dargestellt werden.

Referent: Johannes Becker

Dienstag, 05. März 2013 um 19:00 Uhr im Rathaus Büchelberg
Eintritt kostenlos, Eine Anmeldung war nicht erforderlich.

Einladung zur Glühweinwanderung des CDU Ortsverbandes

Am Sonntag, den 13. Januar 2013 fand in Büchelberg die traditionelle Glühweinwanderung des CDU Ortsverbandes statt.

Beginn der Wanderung war um 14.30 Uhr beim Laurentiushof.

Zum Ausklang gab es im Laurentiushof Glühwein, Bratwürste, Kaffee und Kuchen.

Die Bevölkerung war recht herzlich eingeladen.